17. Januar 2012

Update Januar

Greta misst jetzt 1.14 Meter bei 19.8 kg und Clara 92 cm bei glatten 14 kg. 
Beide nehmen den neuen Spielkeller extrem gut an und spielen tatsächlich gerne auch lautstark miteinander. Als es gestern Abend (wir saßen noch oben mit unserem Besuch aus Österreich am Tisch und die Kinder waren allein unten) dann plötzlich verdächtig ruhig wurde, gingen bei uns natürlich alle Alarmglocken an. Beim Lünkern um die Ecke bot sich ein sehr buntes Bild. Beide Kinder waren damit beschäftigt, einen Karton mit farbiger Kreide anzumalen (die Tafel war wohl nich interessant genug), offenbar nachdem sie sich vorher selbst ordentlich von Kopf bis Fuß angemalt hatten. Das war alles sehr bunt und lustig bis auf die Tatsache, dass die Handinnenflächen und Fußsohlen mittlerweile auch voller Kreide waren und das natürlich deutliche Spuren auf dem hellgrauen Teppich hinterlassen hat.

5. Januar 2012

O Tannenbaum, oh Silvester

Für Clara ist übrigens jeder geschmückte Tannenbaum direkt ein "O Tannenbaum". Eigentlich keine schlechte Idee. Die Schotelade und die Ojänen aus dem Lion King runden die sprachlichen Eigenheiten momentan noch immer bisweilen recht ulkig ab. So peu a peu wird das sich ja immer mehr verflüchtigen. Sie quasselt häufig schon mehr als ihre große Schwester. Die wiederum kann schon halbwegs brauchbar per iMessage über ihren iPod mit mir kommunizieren. Sie schreibt, wie sie hört, das ist ja heute auch das Grundschulkonzept, und man kann es durchaus verstehen. Ein Beispiel: papa wan kumsdu
Greta ist übrigens an diesem Heiligabend für die Kirche ausgefallen, sodass ich alleine mit Clara in Fischeln beim Krippenspiel war. Greta lag mit verdrehtem Magen flach. Clara war derweil hellauf begeistert von der Feier, vielleicht auch, weil sie ihren Freund Max dort traf und die zwei eigentlich machen konnten, was sie wollten. Seitdem will sie auch immer mal wieder in die Kirche.
Weniger putzig ist momentan Claras 'Dagegen'-Phase. Eigentlich kann man sich von ihr wünschen, was man will, man bekommt immer nur ein 'mach ich nicht',  'will ich nicht' oder ähnliches. Silvester war da ein Paradebeispiel. Aus reinem Trotz wollte sie nachmittags nicht schlafen. Als wir dann verlangten, dass sie auf gar keinen Fall einschlafen sollte, wollte sie es auf jeden Fall, aber es klappte in dem ganzen Geknatsche dann nicht mehr. Greta blieb interessiert mit wach und die Konsequenz war, Clara war um 22 und Greta um 23 Uhr eingeschlafen und zumindest letztere, bei der wir es zu fünft ernsthaft versucht haben, war auch nicht mehr wachzubekommen. Das Geschrei am nächsten Morgen war aber halbwegs überschaubar. Ich erinnere mich an meine Kindheit, da war ich echt nachhaltig sauer. Ich bin mir sicher, das ist ein verbreitetes Phänomen.

1. Januar 2012

Okidoki

Im Okidoki Kinderland in Willich sieht man Greta eigentlich nur, wenn sie essen oder trinken will. Clara klettert mittlerweile wie die Große und hat vor allem weit weniger Angst. Sie rutscht jede Rutsche, egal wie wild, ohne nachzudenken. Das macht Greta so nicht. Und die Plexiglas Röhre in 5 m Höhe hat sie auch direkt mal hin und zurück durchquert, während ich aus Respekt vor der Höhe gerne verzichtet habe.
Weihnachten war auch der Kracher. Gretas größter Wunsch war ein iPod (wir mussten ihr nur erst erklären, dass "größter" Wunsch nicht mit den Abmessungen zusammen hängt), während Clara sich ernsthaft als allergrößten Wunsch vom Christkind eine Wurst erbeten hatte. Greta hatte zu meiner Überraschung die Tatsache, dass das Christkind offenbar denselben Metzger besucht wie wir, gar nicht hinterfragt, auch wenn sie das durchaus bemerkt hat. So - 2012 zu fünft kann kommen. Die beiden anderen werden unaufhörlich einfach groß.